Die kleine Wunderwurzel Ingwer

Ingwer ist eine beliebte Wurzel, die besonders in asiatischen Gerichten zum Einsatz kommt. Aber auch in deutschen Küchen findet man immer öfter Ingwer. Denn diese kleine Wurzel ist ein Allround-Talent. Was kann dieser kleine Knubbel also?

Der Ursprung von Ingwer ist nicht genau bekannt. Vermutungen legen allerdings nahe, dass die Pflanze aus Sri Lanka oder den pazifischen Inseln stammen muss.

Die Ingwerknolle findet natürlich Verwendung als Gewürz, ob frisch oder getrocknet, in vielen leckeren Gerichten. Es hat ein schönes und scharfes Aroma und gibt Exotischen Gerichten einen besonderen Kick. Aber auch als Lutschbonbon oder als Stück im Zuckermantel oder Schokolade ist es zu bekommen. Konzentrierte Ingwerkapseln und Tropfen gibt es ebenfalls im Handel zu kaufen.

Der Ingwer beinhaltet viele ätherische Öle und Scharfstoffe, welche sich mit langer Lagerung verstärken. Auch Mangan, Zink, Eisen und Kalium sind in höheren Mengen beinhaltend.
Durch diese Zusammensetzung wirkt Ingwer wärmend, schleimlösend und entzündungshemmend. Deshalb kann Ingwer gut bei Erkältungen eingesetzt werden. Ingwer hat die Eigenschaft die Gallensaftproduktion anzuregen und unterstützt bei der Verdauung von fettigen Speisen. Es beschleunigt die Fettverdauung und kurbelt den Stoffwechsel an, was bei einer Gewichtsreduktion unterstützend wirken kann.
Bei Reiseübelkeit hilft es vielen daran leidenden Menschen vorher an der Ingwerwurzel zu kauen oder auch Ingwertropfen zu sich zu nehmen. Wenn die Reise länger Dauert sollte der Vorgang ca. alle 3-4 Stunden wiederholt werden.
Durch die entzündungshemmende Wirkung kann Ingwer gut bei Muskelschmerzen und sogar bei Rheuma eingesetzt werden. Die Scharfmacher in der Wurzel weisen eine ähnliche Struktur wie die Acetylsalicylsäure vor und hemmen somit die gleichen Enzyme. Es hat also eine Schmerzlindernde Wirkung.
Gegen die ungeliebte Knoblauchfahne soll das Kauen an einem Stück Ingwer ebenfalls Wunder wirken.

Es ist also empfehlenswert, ruhig öfter zu dem kleinen Wundermittel zu greifen. Ob als Tee oder Geschmacksgeber im Wasser und natürlich als Gewürz in der Küche bringt es viele positive Wirkungen mit sich.



Selbstgemachte Smoothies als Ergänzung zu frischem Obst und Gemüse

Selbstgemachte Smoothies als Ergänzung zu frischem Obst und Gemüse

Ein Smoothie ist ein flüssiges bis dickflüssiges Getränk, dass hauptsächlich aus Obst und Gemüse besteht. Dieses wird fein püriert und kann mit verschiedensten Zusätzen verfeinert werden. Das Zerkleinern des Obstes kann in einem Mixer oder mit dem Pürierstab gemacht werden.
Vom Smoothie-Bowl spricht man, wenn wie oben gesagt das Getränk eher dickflüssig ist. Als Flüssigkeit zum Pürieren der Masse können Wasser, Pflanzendrinks oder Säfte genommen werden.

Ein Smoothie kann uns dabei helfen unsere tägliche Sollmenge an Obst und Gemüse aufzunehmen. Denn viele Menschen schaffen es im hektischen und stressigen Alltag nicht, ausreichend Obst und Gemüse zu essen. Allerdings sollte man darauf achten was man in den Smoothie rein tut.
Früchte beinhalten viele Saccharide(Zucker) in sich und können damit den Blutzuckerspiegel schnell steigern. Da Zucker unserem Körper als Energielieferant dient, sollte diese Energie natürlich auch genutzt werden. Ansonsten kann sich das negativ auf das Gewicht auswirken.
Deshalb wird empfohlen Obst und Gemüse zu kombinieren. Im Gemüse finden wir viele Mineralstoffe, Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe und im Obst wertvolle Vitamine. Zusätzlich helfen die Smoothies dabei die Wasserzufuhr zu steigern und zu optimieren. Die Kombination der verschiedenen Zutaten hat also sogar Vorteile. Man nimmt viel mehr wichtige Stoffe mit weniger Aufwand auf. Vergesst aber nicht, dass die Smoothies ergänzend zu frischem Obst und Gemüse gedacht sind. Nicht als Ersatz dafür!

Wer es noch gesünder will, kann die Smoothies noch weiter verfeinert. Zum Beispiel lassen sich Leinsamen, Chia-Samen oder Hanfsamen ganz einfach ergänzen. Etwas gesundes kaltgepresstes Öl kann auch verwendet werden. Dadurch kann man seine Aufnahme von Vitaminen und Mineralstoffen im Alltag maximieren und sich so besser fühlen.

Für Leute die es süßer mögen würde ich Datteln, Agavendicksaft oder Reissirup empfehlen. Auf raffinierten Zucker sollte gänzlich verzichtet werden. Normalerweise ist das zusätzliche süßen ohnehin nicht notwendig. Für die Schoko-Fans empfehle ich etwas schwachentöltes Kakao. Auch Matcha-Pulver oder Spirulina können gut untergemischt werden.

Leider hat man nicht immer Zeit seinen Smoothie selber zu machen und man greift schnell zu den Smoothies in den Märkten. Hier ist aber darauf zu achten ob nicht Zucker oder andere unerwünschte Zusatzstoffe vorzufinden sind. Deshalb sollte man es nur in Maßen genießen.

Smoothies eignen sich gut für unterwegs und nach dem Sport. Dem Körper können so Wasser und Mineralstoffe direkt wieder zugeführt werden. An den Tagen mit heißen Temperaturen draußen kann ein kalter, frischer Smoothie gut in den Tag integriert werden und ist um einiges sinnvoller als die überzuckerten Limonaden.